Kartellstrafe in Millionenhöhe für tschechischen Limonaden-Hersteller
13,5 Millonen Kronen (550.000 Euro) Strafe muss der tschechische Limonaden-Hersteller Kofola zahlen. Das gab die tschechische Kartellbehörde am Mittwoch bekannt. Der Getränke-Konzern hat den Großhändlern den Verkaufspreis der Kofola-Produkte vorgeschrieben. Dies ist nach den tschechischen Gesetzen verboten. Es handelt sich um eine der höchsten Geldbußen, die das Kartellamt bisher verhängt hat. Als mildernd wertete die Behörde, dass Kofola versichert hat, die Preisvorgaben sofort aufzuheben und auf eine Berufung zu verzichten.
Kofola ist der zweitgrößte Getränkeerzeuger in Tschechien und der Slowakei. Neben dem beliebten Cola-Getränk Kofola gehören unter anderem auch die Mineralwasser-Marke Rajec und die Sirup-Marke Jupi zum Konzern.