Klaus und Kwasniewski kritisieren Merkel wegen Vertreibungs-Zentrum

Die Präsidenten von Tschechien und Polen, Vaclav Klaus und Aleksander Kwasniewski, haben der Idee eines Zentrums gegen Vertreibungen in Berlin bei ihrem Treffen in Prag am Dienstag eine klare Absage erteilt. Sie reagierten damit auf entsprechende Aussagen der Vorsitzenden der deutschen christdemokratischen Partei CDU, Angela Merkel, die dem umstrittenen Projekt deutscher Vertriebenenverbände am Montag auf dem CDU- Parteitag in Düsseldorf Unterstützung zugesagt hatte. "Ich habe nichts gegen Gedenkstätten. Aber bei diesem Zentrum handelt es sich nicht um eine Gedenkstätte, sondern um ein gezieltes Projekt einer konkreten Gruppe, und damit kann ich mich nicht identifizieren", kritisierte Klaus.