Klaus und Ruml kritisieren EU-Kampagne der Prager Regierung

Die derzeit durchgeführte Kampagne der Prager Regierung zum bevorstehenden Referendum über den Beitritt der Tschechischen Republik zur Europäischen Union ist hierzulande mehrfach kritisiert worden. Während der liberale Senator Jan Ruml am Dienstag in Hradec Králové/Königgrätz davon sprach, dass die Kampagne den Bürgern nur unzureichende Informationen biete, die diese zudem nur mit Schwierigkeiten erlangen könnten, hält Präsident Václav Klaus vor allem die als Fernsehspots ausgestrahlte EU-Werbung für trivial und wenig hilfreich. Er, so Klaus am Dienstag während eines offiziellen Besuchs der ostböhmischen Stadt Pardubice, hätte diesen Spots eine ernsthafte Diskussion vorgezogen.

Autor: Lothar Martin