Klaus warnt in Terezin vor Vergessen

Präsident Vaclav Klaus hat heute bei der traditionellen Totenfeier im nordböhmischen Terezin/ Theresienstadt an die tschechische Öffentlichkeit appelliert, Terezin nicht zu einem akademischen und unwesentlichen Ort verkommen zu lassen. Weiter erinnerte Klaus daran, dass Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeiten seien, sondern ständig verteidigt werden müssten. Man dürfe sich nicht im Gefühl einer relativen Ruhe und Sicherheit wiegen. In das Lager Theresienstadt waren in den Jahren 1940-45 von den Nationalsozialisten über 200.000 Menschen verschleppt worden, rund die Hälfte von ihnen kam nach der Deportation in Vernichtungslager ums Leben.