Konflikt um Eröffnung der Sazka-Arena weitet sich aus
Der Konflikt zwischen dem Chef der Glückspielgesellschaft Sazka, Ales Husak, und der tschechischen Regierung rund um die Eröffnung der so genannten Sazka-Arena weitet sich aus. Husak hatte am Mittwoch in einem Radio-Interview angekündigt, Premierminister Vladimir Spidla nicht zur Eröffnung der Halle einzuladen. Diese ist Hauptbegegnungsstätte der bevorstehenden Eishockey-WM und wird von der Firma Sazka betrieben. Die Regierung, so Husak, habe sich seinerzeit geweigert, entsprechende staatliche Garantien für die Finanzierung der Halle zur Verfügung zu stellen, und man würde "nicht jemanden in sein Wohnzimmer einladen, den man nicht gern hat". Unterdessen haben mehrere Minister eine Entschuldigung Husaks gefordert. Industrie- und Handelsminister Milan Urban wies überdies darauf hin, dass der Staat bereits Geld für die Sanierung des Grundstückes ausgegeben hätte, auf dem die Halle heute steht.