Magistrat verbietet Neonazi-Umzug durch Jüdisches Viertel

Der Prager Magistrat hat am Donnerstag den geplanten Umzug von Rechtsextremisten durch das ehemalige Jüdische Viertel verboten. Die Kundgebung war für den 10. November vorgesehen, den Jahrestag der so genannten "Reichskristallnacht". Die Rechtsextremen hatten angegeben, gegen den Irak-Einsatz der tschechischen Armee protestieren zu wollen. Gegen den angekündigten Umzug hatte sich deutlicher Widerstand formiert.