„Marsch des guten Willens“ macht in Prag auf Gefahr des Antisemitismus aufmerksam

In Prag wurde am Sonntag der „Marsch des guten Willens“ veranstaltet. Mit dieser Veranstaltung, die von der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem organisiert wird, wird traditionell auf die Gefahr von Antisemitismus aufmerksam gemacht. Etwa 400 Teilnehmer unterstützten symbolisch den jüdischen Staat, der sich ihnen zufolge immer noch mit antisemitistischen Attacken auseinandersetzen müsse. Zum Auftakt des friedensvollen Protests gegen Hass und Gewalt wurde der Holocaust-Opfer gedacht. Danach begab sich ein Umzug durch das Prager Stadtzentrum in den Waldstein-Garten. Dort fand die zentrale Kundgebung unter Teilnahme des israelischen Botschafters Gary Koren statt. Inspirationsquelle des Kulturprogramms, das die Veranstaltung begleitet hat, waren Lebenserfahrungen der Holocaust-Überlebenden.