Maschinenbaumesse in Brno
In der südmährischen Metropole Brno/Brünn findet bis Freitag die Internationale Maschinenbaumesse statt. Neues vom Messegelände hat jetzt Dagmar Keberlova.
"Die Messe ist so konzipiert, dass jeder Besucher schnell und einfach das findet, was er sucht. Das heißt, es gibt hier eine Reihe von Neuigkeiten, die bei Fachleuten auf Interesse stoßen. Ich hoffe, dass es uns gelingt, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, damit die Verhandlungen auf dem Messegelände gut verlaufen und die Gäste maximal zufrieden sind."
Was die ausländischen Aussteller betrifft, sind am stärksten solche aus Deutschland vertreten. Dies entspreche den Kontakten und Geschäftsbeziehungen mit diesem Land, meint Herr Rousek. Dann kommen Firmen aus der Slowakei, Österreich, Italien und der Schweiz. Die Struktur entspreche dem Geschehen auf dem tschechischen Maschinenbaumarkt und in der Industrie überhaupt, neben großen und bedeutenden Firmen, die bereits seit langem am Markt tätig sind, gibt es immer mehr kleine und mittelgroße Firmen, die eine Rolle im Maschinenbau spielen. Diese sind Träger von Ideen und Innovationen, die den tschechischen Markt nach vorne bringen. Mehr als 80% der Aussteller sind eben kleine und mittelgroße Firmen, so Geschäftsmanager Rousek weiter. Wie sehen die Aussichten für das weitere Bestehen und den Erfolg der Maschinenbaumesse im Hinblick auf den EU-Beitritt der Tschechischen Republik aus, fragte ich abschließend Herrn Jiri Rousek:
"Wir sind in dieser Hinsicht sehr optimistisch. Die Messe wird auch nach dem EU-Beitritt die Situation in der tschechischen Industrie widerspiegeln. So wie es der tschechischen Industrie im Rahmen des gemeinsamen EU-Marktes gehen wird, so wird es auch der Messe gehen. Auch glaube ich, dass viele Aussteller sehr gut auf den EU-Beitritt vorbereitet und viele bereits auf dem europäischen Markt tätig sind. Für Firmen, die noch nicht genau wissen, was sie erwartet, haben wir auf der Messe viele Begleitprogramme vorbereitet. Damit tragen wir dazu bei, dass sich der Übergang zum EU-Markt fließend und ohne negative Folgen abspielt."