Modernisierungskosten für Heiz- und Stromkraftwerke in Tschechien auf über sieben Milliarden Euro geschätzt

Die Kosten für die Modernisierung der Heiz- und Stromkraftwerke in Tschechien im Rahmen des Kohleausstiegs werden bis 2030 etwa 180 Milliarden Kronen (7,7 Milliarden Euro) betragen. Die Transformation wird unter anderem mit Mitteln aus dem Modernisierungsfonds finanziert, für Kraftwerke stehen dabei 87,5 Milliarden Kronen (3,7 Milliarden Euro) zur Verfügung. Dies sagte der Vorsitzende der tschechischen Kraftwerksvereinigung und ehemalige Premier, Mirek Topolánek, am Mittwoch zur Eröffnung der Konferenz „Tage der Wärme- und Stromerzeugung“ in Olomouc / Olmütz.

Hauptenergiequelle für die Kraftwerke in Tschechien ist derzeit noch Kohle. Bis 2030 stellen sie vor allem auf Erdgas, Biomasse und Biomethan um. Der Erfolg der Transformation hänge ab von einer akzeptablen EU-Gesetzgebung sowie von der Verfügbarkeit entsprechender Finanzmittel, mahnte Topolánek an.