• 06.08.2007

    Ein Taucher aus Tschechien ist am Sonntag in einem Kamenzer Steinbruch (Sachsen) ums Leben gekommen. Die Polizei geht von einem Tauchunfall aus. Eine Straftat werde ausgeschlossen, teilten die Beamten am Montag mit. Der 43 Jahre alte Mann hatte am Sonntagnachmittag mit sechs anderen tschechischen Sportlern einen Tauchgang unternommen. Wenig später trieb er - vermutlich bereits hilflos - unter der Wasseroberfläche. Er wurde später aus 20 Metern Tiefe geborgen. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

  • 06.08.2007

    Auf der frequentierten Fernstraße, die im Dreiländereck bei Hradek nad Nisou / Grottau das tschechische Straßennetz in Nordböhmen mit den Grenzübergängen nach Deutschland und Polen verbindet, kommt es ab Montag zu Verkehrseinschränkungen. Wegen Bauarbeiten wird der 1,5 km lange Straßenabschnitt zwischen dem Übergang nach Polen und Grottau für längere Zeit gesperrt. Die Arbeiten werden an der Kreuzung nach Oldrichov durchgeführt, die zu einem Kreisverkehr ausgebaut werden soll. Der Kreisverkehr soll eine bessere Anbindung der Teilstrecke zum Übergang nach Polen herstellen. Die neue Trasse zum Grenzübergang soll bis zum Herbst 2008 fertig gestellt werden.

  • 06.08.2007

    Die tschechische Krone hat gegenüber dem US-Dollar einen neuen Rekordkurs erreicht. Am Montagmorgen mussten für einen Dollar nur 20,26 Kronen gezahlt werden. Der alte Rekord, der erst Ende Juli aufgestellt wurde, lag bei einem Wechselverhältnis von 20,31 Kronen je US-Dollar. Der Wechselkurs der Krone zum Euro wurde mit 28,06 Kronen notiert. Das geht aus den Veröffentlichungen des Internetservers Patria Online hervor.

  • 06.08.2007

    Die Preise für Benzin und Diesel in Tschechien sind in der vergangenen Woche leicht gesunken. Der Liter Super Bleifrei (Natural 95) kostete durchschnittlich 30,55 Kronen (1,09 Euro) pro Liter. Das sind acht Heller weniger als am Montag vergangener Woche. Bei Diesel (Nafta) betrug der durchschnittliche Literpreis 28,43 Kronen (rund 1 Euro). Das geht aus den am Montag veröffentlichten Angaben der Finanzgesellschaft CCS hervor.

  • 05.08.2007

    Der in den politischen Prozessen der 1950er Jahre hingerichteten Mitbürger haben heute Vormittag beim Mahnmal vor dem ehemaligen Kreisgericht in Jihlava / Iglau Dutzende Zeitzeugen und Familienangehörige der Opfer gedacht. Leider habe man es nicht geschafft, alles dafür zu tun, dass die Verantwortlichen für den Tod dieser Menschen zur Rechenschaft gezogen werden, sagte das Mitglied der Dokumenten-Kommission der Konföderation der politischen Gefangenen, Otto Stehlik, der Nachrichtenagentur CTK. Kulturminister Vaclav Jehlicka erinnerte daran, dass es den Senatoren nach achtjährigen Bemühungen und 17 Jahre nach der "Samtenen Revolution" in diesem Jahr zumindest gelungen sei, die Annahme des Gesetzes über das Institut zum Studium des totalitären Regimes durchzusetzen. Das Institut wird seinen Sitz in Prag haben, während man das Archiv symbolischerweise in Terezin / Theresienstadt einrichten werde, hieß es.

    Autor: Lothar Martin
  • 05.08.2007

    In Prag wird heute Abend eine Gedenkstunde zum Andenken an die Opfer der 1945 von US-Bombern über Hiroshima und Nagasaki abgeworfenen Atombomben stattfinden. Veranstalter der Aktion ist die tschechische Bürgerinitiative "Ne zakladam", die auch den Bau der in Tschechien geplanten US-Radaranlage kategorisch ablehnt.

    Autor: Lothar Martin
  • 05.08.2007

    Orkan Kyrill, der im Januar über Tschechien tobte, hat an Stromleitungen und Elektrizitätseinrichtungen in Ostböhmen Schäden in Höhe von rund 51 Millionen Kronen (ca. 1,8 Millionen Euro) verursacht. Das ist die größte Schadenssumme unter allen regionalen Stromverteilungsfirmen, die zum tschechischen Energiekonzern CEZ gehören. Der Gesamtschaden, der der CEZ Group durch Kyrill zugefügt wurde, beläuft sich auf 89 Millionen Kronen (ca. 3,2 Millionen Euro). Das gab CEZ-Sprecher Jiri Kosina heute über die Nachrichtenagentur CTK bekannt.

    Autor: Lothar Martin
  • 05.08.2007

    Das verheerende Hochwasser im August 2002 hat den größten Masseneinsatz von Feuerwehrleuten in der jüngeren Geschichte Tschechiens erforderlich gemacht. In den überfluteten Gebieten halfen 24.200 Feuerwehrleute, die komplizierten Situationen vor Ort zu meistern. Sie nutzten dazu 220 Schlauchboote, 2490 Pumpen, tausende Trockner sowie Motorsägen und Schweißgeräte. Darüber informierte Feuerwehr-Sprecher Petr Kopacek dieser Tage die Nachrichtenagentur CTK.

    Autor: Lothar Martin
  • 05.08.2007

    Fünf Tote hat der Verkehr auf den tschechischen Straßen an diesem Wochenende gefordert. Alle Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang haben sich am Samstag ereignet. Am Sonntag war bis 17 Uhr kein Todesopfer zu beklagen, andererseits haben bei einer Reihe von Unfällen mehrere Verkehrsteilnehmer schwere Verletzungen davongetragen. Die in den zurückliegenden Monaten wieder stark gestiegene Anzahl von Verkehrstoten hatte Ende Juli zur Ablösung von Verkehrspolizei-Direktor Zdenek Bambas geführt. Ihm wurde vorgeworfen, dem Negativtrend zu wenige Verkehrskontrollen und andere Maßnahmen entgegengesetzt zu haben.

    Autor: Lothar Martin
  • 05.08.2007

    Der tschechische Präsident Vaclav Klaus, der für seine EU-kritische Sichtweise bekannt ist, hat den seiner Meinung nach "zu großen" EU-Sternenkranz auf Autokennzeichen als "Lehrbeispiel" für EU-Dominanz verurteilt. "Gestern stand ein Auto mit tschechischem Nummernschild vor mir an der Ampel, und auf diesem Nummernschild war die Abkürzung CZ viel kleiner als das EU-Symbol", sagte Klaus am Samstag dem Sender "Radio Free Europe". "Das CZ konnte man nur mit dem Fernglas erkennen. Das ist ein Lehrbeispiel, wie die EU versucht, die jeweilige nationale Identität zu unterdrücken", kritisierte das Staatsoberhaupt. Mit Ideologie habe dies nichts zu tun: "Das ist keine EU-Skepsis. Ich lese bloß Kennzeichen."

    Autor: Lothar Martin

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