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03.08.2007
Das Urteil in der ersten von drei Strafaffären des tschechischen Europa-Abgeordneten und ehemaligen Chefs des privaten TV-Senders Nova, Vladimir Zelezny, der vor allem wegen Steuerhinterziehung vor Gericht steht, wird voraussichtlich erst in der zweiten Hälfte der kommenden Woche gefällt. Das gab heute der Vorsitzende des Strafsenats, Dusan Paska, bekannt. Beim Prager Stadtgericht hatte der Kläger am Donnerstag gefordert, den Angeklagten zu fünf Jahren Freiheitsentzug und einer hohen Geldstrafe zu verurteilen. Zelezny hatte danach seine Verteidigungsrede begonnen, musste sie aber nach 90 Minuten abbrechen. Vor deren Fortsetzung erklärte er, dass er das schriftliche Konzept seiner Rede von 72 auf 52 Seiten gekürzt habe.
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03.08.2007
Bei Rozmberk nad Vltavou im südböhmischen Bezirk Cesky Krumlov / Krumau ist heute kurz vor 11 Uhr ein Reisebus aus Österreich von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Bei dem Unfall wurden fünf Reisende schwer und 18 Personen leicht verletzt. Die verletzten Touristen wurden mit Krankenwagen in die umliegenden Krankenhäuser von Krumau und Ceske Budejovice / Budweis gebracht. Eine schwer verletzte Frau allerdings musste per Nottransport mit dem Hubschrauber befördert werden. Ersten Polizeiangaben zufolge wollte der Fahrer des Busses auf der engen und kurvenreichen Straße vermutlich einem Gegenfahrzeug ausweichen und ist dadurch mit seinem Fahrzeug in die Böschung gestürzt. Die Landstraße war bis in die frühen Abendstunden gesperrt.
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03.08.2007
Beim Zusammenprall eines Lkw und dreier Autos auf der stark frequentierten tschechischen Autobahn D1 ist heute bei Brno / Brünn ein 43-jähriger Mann ums Leben gekommen. Vier weitere Personen sind verletzt in ein nahe gelegenes Krankenhaus eingeliefert worden. Einer der Verletzten ist weiter ohne Bewusstsein, der Zustand des Lkw-Fahrers konnte stabilisiert werden. Die Autobahn aus Richtung Prag war für rund vier Stunden am Unfallort gesperrt. Sie wurde erst gegen 20 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Ersten Informationen zufolge hat vermutlich der ungarische Lkw-Fahrer den Unfall verursacht. Aus noch unbekannten Gründen kam er von seiner Fahrspur ab, durchbrach die Leitplanken und prallte auf der Gegenfahrbahn auf zwei Kleintransporter und einen Pkw. Einer der Lieferwagen begann danach zu brennen, die Flammen konnten jedoch von der Feuerwehr gelöscht werden, sagte ein Sprecher.
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03.08.2007
In der Talsperre von Jablonec nad Nisou / Gablonz haben Rettungstaucher heute die Leiche eines 17-jährigen Jungen aus der nordböhmischen Stadt geborgen. Der Jugendliche war bereits in der vorangegangenen Nacht ertrunken, die nächtliche Suche von Feuerwehrleuten und Polizisten war jedoch erfolglos geblieben. Die Kriminalpolizei hat bei dem Ertrunkenen keine Fremdeinwirkung festgestellt, der Fall werde weiter untersucht, gab dazu die Sprecherin der örtlichen Polizei, Ludmila Knopova, bekannt.
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03.08.2007
Die tschechische Währung hat am Freitag gegen 17 Uhr die aktuelle Geschäftswoche mit einem Wechselkurs von 28,06 Kronen je Euro abgeschlossen. Während sie damit gegenüber dem Euro an Wert einbüßte, hat sie der US-Währung gegenüber noch einmal zugelegt. Sie wurde zur gleichen Zeit mit einem Wechselverhältnis von 20,37 Kronen je US-Dollar notiert. Das geht aus Veröffentlichungen des Internetservers Patria Online hervor.
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03.08.2007
Tschechische Jäger sind mit ihrem Protest gegen eine "Sandmännchen"-Folge gescheitert, in der Waidmänner angeblich diskriminiert wurden. Der Fernsehrat in Prag wies den Protest der Böhmisch-Mährischen Waidmannsvereinigung am Freitag ab. Grund für den Ärger war eine im März ausgestrahlte Folge der Vorabendserie "Vecernicek", in der ein Jäger in einem Märchen auf einen Luchs geschossen hatte. Das sei "Demagogie, die aus psychologischer Sicht bei Kindern schwere Vorurteile gegen unseren Berufsstand auslösen kann", kritisierte ein Sprecher der Jäger. Der Fernsehrat meinte hingegen, die Darstellung des Waidmannes in dem Film stehe "völlig im Einklang mit dem tschechischen Gesetz".
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03.08.2007
Die tschechischen Vertreter haben bei der heutigen Auslosung zur dritten Qualifikationsrunde der Fußball-Champions League schwere Gegner erhalten. Der amtierende Meister und Pokalsieger Sparta Prag empfängt im Hinspiel keinen Geringeren als den vorjährigen Finalisten FC Arsenal London. Vizemeister Slavia Prag wiederum trifft im Falle seines Weiterkommens in der zweiten Runde, in der sich die Rot-Weißen mit dem slowakischen Titelträger MSK Zilina auseinandersetzen, in Runde drei auf die niederländischen Renommierclub Ajax Amsterdam. In der ersten Partie müsste Slavia auswärts antreten. Die Hinspiele der dritten Qualifikationsrunde finden am 14. und 15. August statt, die Rückspiele werden am 28. und 29. August ausgetragen.
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02.08.2007
Der künftige stellvertretende Generalsekretär der Nato, Jiri Sedivy, ist der Ansicht, dass das geplante US-Raketenabwehr-Radar in Tschechien nie vollständig in den Verantwortungsbereich der Nato fallen wird. Das sagte Sedivy gegenüber dem Tschechischen Rundfunk. Gleichzeitig zeigte er sich überzeugt, dass sich das amerikanische Verteidigungsprojekt mit den Vorstellungen und Plänen der Nato in Einklang bringen lasse. Jiri Sedivy übernimmt ab Herbst die Funktion des stellvertretenden Generalsekretärs der Nato. In seinen Kompetenzbereich wird auch die Frage der Raketenabwehr fallen.
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02.08.2007
Tschechische Ämter haben den ersten Fall von Sterbehilfe an einem tschechischen Bürger in der Schweiz registriert. Das meldete am Donnerstag die Tageszeitung "Mlada fronta Dnes". Nach Angaben der Zeitung hat die Familie des Verstorbenen erst nach einigen Wochen feststellen können, dass ihr erwachsener Sohn, der unter einer Behinderung litt, in der Schweiz den assistierten Selbstmord begangen hat. Es wird vermutet, dass unter den in Tschechien als vermisst Gemeldeten weitere Personen sind, die sich in der Schweiz der Sterbehilfe unterzogen haben. In Tschechien ist die Sterbehilfe bisher gesetzlich verboten. Der bürgerdemokratische Abgeordnete Boris Stastny setzt sich in letzter Zeit jedoch verstärkt für ihre Legalisierung ein.
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02.08.2007
Die Feuerwehr in Mazedonien und in Albanien hat am Donnerstag materielle Hilfe vom Tschechischen Feuerwehrverband erhalten. Den beiden Ländern, die von starken Waldbränden betroffen sind, wurde Feuerwehrausrüstung im Wert von je einer Million Kronen aus Tschechien gebracht. Um Hilfe beim Kampf gegen Waldbrände hatte ursprünglich Mazedonien ersucht. Tschechien bot dieselbe Hilfe danach auch Albanien an.
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