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22.12.2006
Die tschechische Währung ist am Freitag mit einem Wechselkurs von 27,56 Kronen je Euro in die Weihnachtspause gegangen. Damit konnte sie ihren bisherigen Rekordwert von 27,41 Kronen je Euro, den sie am Mittwoch erzielte, nicht mehr gefährden. Gegenüber der US-Währung schloss sie die Vorweihnachtswoche um 17 Uhr mit einem Kursverhältnis von 20,96 Kronen je US-Dollar ab. Das geht aus Veröffentlichungen des Internetservers Patria Online hervor.
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22.12.2006
Die Leitung der Tschechischen Eisenbahnen (CD) hat sich mit der Eisenbahnergewerkschaft darauf geeinigt, die Löhne der Arbeitnehmer für das nächste Jahr um 5,6 Prozent zu erhöhen. In diesem Jahr wurde den Gewerkschaftern laut Kollektivvertrag noch ein Anstieg von 5,7 Prozent garantiert. Das sagte CD-Sprecher Ales Ondruj am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Das Durchschnittsgehalt der tschechischen Eisenbahner sollte vorläufigen Schätzungen des Unternehmens zufolge zum Jahresende bei 21.900 Kronen (ca. 800 Euro) liegen. Die staatliche Eisenbahngesellschaft ist mit mehr als 57.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber des Landes.
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22.12.2006
In den ersten zehn Monaten dieses Jahres hat die Bevölkerungszahl der tschechischen Hauptstadt Prag um 5000 Einwohner zugenommen. Ende September lebten knapp 1,2 Millionen Menschen in der Moldaumetropole. Der Hauptgrund für den Bevölkerungszuwachs ist im fortwährenden Zuzug von ausländischen Einwanderern zu suchen, meldete dazu am Freitag das Tschechische Statistikamt.
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22.12.2006
Prager Astronomen haben Kometen im Sternbild Perseus entdeckt. Die Schweifsterne, die als GK Per bezeichnet werden, explodieren nur einmal aller drei Jahre, der genaue Augenblick ihres Ausbruchs lässt sich jedoch nicht vorhersagen. Die gegenwärtige Explosion setzte um ein Dreivierteljahr eher ein, als man erwartet hatte. Darüber informierte Petr Sobotka vom Astronomischen Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften am Freitag die Nachrichtenagentur CTK.
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21.12.2006
Der Präsident der Tschechischen Republik Vaclav Klaus wird vorerst keine neue Landesregierung ernennen. Er beharrt darauf, dass er kein Kabinett akzeptieren werde, dass gestützt wird von einer hauchdünnen Parlamentsmehrheit, die nur durch "Abweichler" aus anderen Parteien zustande kommt. Außerdem lehnte Klaus den von Regierungschef Mirek Topolanek als Außenminister vorgeschlagenen Grünen-Vertreter Karel Schwarzenberg vehement ab. Am Ende seines Treffens mit dem ODS-Vorsitzenden Topolanek forderte er den Premierminister am Donnerstag dazu auf, eine größere Unterstützung für seine Regierung zu finden. Topolanek sagte, dass er schon keine andere Lösung sehe.
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21.12.2006
Die Sozialdemokraten (CSSD) sind bereit, mit den Bürgerdemokraten (ODS) unverzüglich und ein weiteres Mal über eine von ihnen mit den Christdemokraten (KDU-CSL) zu bildende Koalitionsregierung zu verhandeln. Das erklärten CSSD-Parteichef Jiri Paroubek und der Vizevorsitzende der Partei Zdenek Skromach unabhängig voneinander, nachdem Präsident Klaus entschieden hatte, das von Premier Topolanek vorgeschlagene Kabinett nicht zu ernennen. "Ich denke, dass Präsident Klaus die Herren in die Realität zurückgeholt hat", sagte Paroubek später auf einer Pressekonferenz und ergänzte, dass das Mitte-Rechts-Bündnis ansonsten bei der Vertrauensabstimmung im Abgeordnetenhaus seine nächste Blamage erlebt hätte.
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21.12.2006
Die Parteivorsitzenden der Christdemokraten (KDU-CSL) und der Grünen (SZ), Jiri Cunek und Martin Bursik, haben am Donnerstag vor Journalisten erklärt, dass ihre Regierungsverhandlungen mit den Bürgerdemokraten (ODS) so gut wie zum Abschluss gebracht worden seien. Lediglich in der personellen Zusammensetzung des Kabinetts sei es noch zu einigen Veränderungen gekommen, hieß es. Ein heftiger Streit war vor allem um den Posten des künftigen Außenministers entbrannt. Vertreter der ODS legten gegen den eigentlich schon bewilligten Kandidaten der Grünen, Karel Schwarzenberg, Veto ein. Sie würden lieber den ODS-Politiker Alexandr Vondra oder mit Abstrichen den Christdemokraten Cyril Svoboda auf diesem Posten sehen. Die Grünen haben eine Änderung aber beharrlich abgelehnt.
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21.12.2006
Die Christdemokraten (KDU-CSL) haben erwartungsgemäß den Vertrag über die Bildung einer Koalitionsregierung mit den Bürgerdemokraten und den Grünen gebilligt. Das sagte der Parteichef der Christdemokraten Jiri Cunek am Mittwochabend nach der Tagung der Parteiführung. Die Christdemokraten haben jedoch eine Bedingung für die Teilnahme an der Dreierkoalition: Sie verlangen, dass im Koalitionsvertrag verankert wird, dass das künftige Kabinett den Haushaltsentwurf vorlegen und mit seiner Erörterung die Vertrauensabstimmung verknüpfen wird. Im Staatshaushalt 2008 sollen Cunek zufolge die Reformen berücksichtigt werden, die seine Partei vom Koalitionskabinett erwartet. Die Christdemokraten sollen in der künftigen Regierung fünf Ministerposten erhalten.
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21.12.2006
Die Grünen stimmen der Teilnahme an einer Koalitionsregierung mit der ODS und der KDU-CSL zu. Das sagte der Vorsitzende der Grünen, Martin Bursik, am Donnerstag nach der Tagung des Parteivorstands. Bursik zufolge werden die Grünen im künftigen Kabinett vier Minister haben. Der Parteichef wollte jedoch nicht verraten, um welche Ressorts es sich handelt.
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21.12.2006
Premier Mirek Topolanek und Kardinal Miloslav Vlk wollen die lang andauernden Probleme zwischen dem tschechischen Staat und der katholischen Kirche künftig gemeinsam lösen. Das erklärten beide am Mittwochabend nach ihrem Adventstreffen. Topolanek besichtigte bei dieser Gelegenheit in Begleitung des Kardinals die St. Veitkathedrale. Topolanek sagte, Kardinal Vlk und er haben zeigen wollen, dass der Wille da sei, miteinander zu reden und die Lage zu lösen.
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