Treffen zum Weltkindertag
Der heutige 20. September steht im Namen des Weltkindertages. Die Kinder sollen zu diesem Anlass einmal ganz besonders im Mittelpunkt stehen und miteinander feiern. Auch über Grenzen hinweg - so sieht es die Arbeitsgruppe "Grenzenlos", die 1992 im Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Sachsen gegründet wurde und jetzt vom Ortsverband Zittau geleitet wird. Der aus Zittau stammende stellvertretende Vorsitzende des Verbandes, Klaus Beyer, unterhielt sich mit Ulrike Zschache über dieses Projekt.
Angesichts unübersehbarer Spannungen in den Grenzgebieten des Dreiländerecks Tschechien, Deutschland und Polen entstand vor acht Jahren eine enge Zusammenarbeit der Kinderschutzorganisationen dieser drei Länder, an der auf tschechischer Seite die Kinderschutzorganisation unter der Leitung von Oldrich Liska und auf polnischer Seite die "Kinderfreunde" mitwirken. Durch ein zielgerichtetes Projekt wollen sie gemeinschaftlich über die Grenzen hinweg der unerfreulichen Entwicklung entgegenwirken und Vorurteile abbauen. Über den gedanklichen Rahmen von "Grenzenlos" sagt Klaus Beyer folgendes: Er betont, dass es besonders wichtig ist, schon bei den jüngsten Mitgliedern der Gesellschaft ein respektvolles und freundschaftliches Miteinander zu fördern, da diese noch unbefangen und frei von den Vorurteilen der älteren Generationen seien.
Organisiert von dem Projekt "Grenzenlos" feiern anlässlich zum Weltkindertag tschechische, deutsche und polnische Kinder nun schon zum neunten Mal zusammen in Zittau. Um allen die Möglichkeit zum Mitfeiern zu geben, wurde das Fest schon am vergangenen Sonntag begangen. Klaus Beyer berichtet: