Hörerforum

Ahoi und herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer. Zu einer neuen Ausgabe Ihrer ureigensten Sendereihe, dem Hörerforum, begrüßt Sie Lothar Martin.

In Köln fand in der dritten Novemberdekade eine Medienmesse statt, an der nach einer mehrjährigen Pause zum zweiten Mal auch unser Sender Radio Prag vertreten war. Bei dieser Messe hatten Chefredakteur David Vaughan und Redakteurin Silja Schultheis auch Gelegenheit, mit einigen unserer Hörer ins Gespräch zu kommen. Wir haben zwei dieser Gespräche auf Minidisk - eine der heutigen modernen Aufnahmetechniken - festgehalten und möchten Sie Ihnen im weiteren Teil unserer heutigen Sendung zu Gehör bringen. "Leider kommt es viel zu selten zu solchen Hörertreffen," schrieb uns per E-Mail Herr Fritz Andorf aus Meckenheim, einer unserer Stammhörer, dem wir in Köln begegnet sind. Etwas kritischer fügte er jedoch an: "Ich war übrigens sehr erstaunt, Vertreter von Radio Prag zu treffen, die Teilnahme war mir - und bestimmt auch Ihren anderen Hörern - überhaupt nicht bekannt."

Sie haben recht, Herr Andorf, mit dieser Feststellung. Manche Dinge - so auch unsere Teilnahme an der Medienmesse - werden zwar nicht selten, auch mit Blick auf das Jahresbudget, relativ spät entschieden, doch die Gelegenheit wäre da gewesen, unsere Teilnahme in Köln in unserem Programm zumindest anzukündigen. Ein Versäumnis, aus dem wir, so denke ich, gelernt haben, und aus dem wir für das nächste Mal sicher die richtigen Konsequenzen ziehen werden.

Ehe wir Ihnen aber nun unser beiden auf der Medienmesse anwesenden Hörer in Wort und Ton zu Gehör bringen, möchten wir aus einem Leserbrief zitieren, der sich mit unserer letzten Sendung von vor 14 Tagen befasste. Herr Hans Jähkel aus Altenburg schrieb uns nämlich folgendes: "Das gestrige Hörerforum hat mir besonders gut gefallen! Es fiel ja wirklich aus dem Rahmen heraus und gab uns deutschen Hörern auch einmal einen Einblick in die Tatsache, dass sich auch Nichtdeutsche die deutschsprachigen Sendungen von Radio Prag anhören. So war es ganz interessant, dass ein junger Tscheche täglich Radio Tirana in deutscher Sprache hört und erst über Umwege von einem albanischen Hörer von Radio Prag erfährt, dass es auch dort ein deutschsprachiges Programm gibt. Man sieht also, dass der Rundfunk ein Mittler zwischen den Menschen ist, allseitig gehört wird und damit auch Freude bereitet!"

Diese Zuschrift hat uns natürlich besonders gefreut, denn wir haben ihr zweierlei entnommen: Erstens, dass dem Radio hören, insbesondere auf Kurzwelle, in der Tat keine (Länder-)Grenzen gesetzt sind, und zweitens, die Aufmerksamkeit, mit der Sie uns verfolgen. Das gibt uns wieder neuen Ansporn, Sie auch im kommenden Jahr 2002 mit engagierter Arbeit über die Entwicklung in der Tschechischen Republik informativ und unterhaltsam auf dem Laufenden zu halten. Daher vorab ein kleiner Wunsch: Schreiben Sie uns bitte bis zu unserer nächsten Sendung in 14 Tagen einmal, welche Wünsche und Vorstellungen Sie von Ihrem Sender Radio Prag für die nahe Zukunft hätten. Was gefällt und sollte ausgebaut werden, wo sehen Sie Verbesserungsmöglichkeiten? Mit den gleich folgenden zwei akustisch festgehaltenen Hörermeinungen wollen wir zu dieser Frage einen ersten Anfang machen.

Wie wir von unserem Stammhörer Fritz Andorf aus Meckenheim auf der Medienmesse in Köln erfuhren, ist er ein sehr eifriger Hörer von Kurzwellensendern, so es die Zeit zulässt. Zu den von ihm gehörten Sendern gehören neben Radio Prag z.B. die Stimme der Türkei, Radio Taipeh, Radio Japan, Radio Korea und die Stimme der Anden. Deshalb fragte ihn Silja Schultheis zunächst:

Was den Reiz des Empfangs von Kurzwellensendern ausmacht und warum unter diesen Sendern für ihn gerade auch Radio Prag eine besondere Rolle spielt, dazu sagte uns unser Hörer Werner Baron aus Recklinghausen folgendes:

Wenn auch Sie uns mitteilen wollen, warum Sie gerade deutschsprachige Programme auf Kurzwelle hören und welche Rolle dabei das Programm von Radio Prag für Sie einnimmt, dann schreiben Sie uns an die bekannte Adresse:

Radio Prag, Vinohradska 12, 120 99 Prag 2, Tschechische Republik - oder mailen Sie an die Adresse: [email protected]. Beide Anschriften können Sie noch einmal nachlesen im Internet unter: www.radio.cz.

Und zum Abschluss der heutigen Sendung noch ein sicher erfreulicher Hinweis für unsere fleißigen Schreiber von Empfangsberichten: Ab Januar 2002 erhalten Sie dafür die QSL-Karten unserer neuen Reihe "Das tschechische Erbe unter den Unesco-Kulturstätten". Darauf abgebildet sind die Orte von acht tschechischen Städten, die zum Unesco-Kulturerbe gehören. Welche das sind und warum sie dem Unesco-Kulturerbe angehören, das schildern wir in unserem nächsten Hörerforum. Für heute danke ich für Ihre Aufmerksamkeit und verabschiede mich vom Mikrofon - Ihr Lothar Martin.