Neues Urteil im Fall der Kindesvertauschung von Třebič
Das Krankenhaus Třebič hat im bekannten Fall der Kindervertauschung abermals eine gerichtliche Niederlage hinnehmen müssen. Mit seiner Berufungsklage für eine Abmilderung des Urteils ist das Krankenhaus gescheitert, wie ein Sprecher des Obersten Gerichtshofes (NS) am Montag ohne weitere Details erklärte. Damit bleibt dem Krankenhaus nur noch eine Klage vor dem Verfassungsgericht. Dem letzten Gerichtsurteil nach muss das Krankenhaus den beiden Elternpaaren umgerechnet 45.000 beziehungsweise 86.000 Euro zahlen. In der Klinik waren im Dezember 2006 zwei Neugeborene vertauscht worden und hatten daraufhin mehr als ein Jahr in den falschen Familien verbracht. Einer der Väter hatte aus Verdacht der Untreue seiner Partnerin einen DNA-Test machen lassen.