Ehec-Risikogurken in tschechischen Handel gelangt – Import aus Deutschland

In Tschechien sind Gurken aus einer Ehec-verseuchten Charge in den Handel gelangt. Bis zu 120 Bio-Salatgurken seien bereits an Geschäfte ausgeliefert worden und könnten auch schon an Endkunden verkauft worden sein, bestätigte die staatliche Landwirtschafts- und Lebensmittelinspektion SZPI am Sonntag. Tests der bedenklichen Gurken, die im Laufe des Sonntags aus dem tschechischen Handel gezogen wurden, stehen allerdings noch aus. Die Behörde kontrolliert derzeit die einzelnen Geschäfte. Erkrankungsfälle sind bisher in Tschechien noch nicht bekannt worden.

Die aus einer verseuchten spanischen Produktion stammenden Gurken seien von der tschechischen Firma Country Life aus Deutschland importiert worden, erläuterte ein SZPI-Sprecher. Gurken aus derselben Produktion seien vermutlich auch nach Ungarn, Österreich und Luxemburg geliefert worden. Die Information über das bedenkliche Gemüse habe man über das Frühwarnsystem der Europäischen Union erhalten und sofort ein Verkaufsverbot erlassen, erklärte die tschechische Behörde auf ihrer Internetseite.

Autor: Till Janzer