Tschechisches Verteidigungsministerium gibt Rüstungsfirma Steyr zweite Chance

Das tschechische Verteidigungsministerium und Vertreter der österreichischen Rüstungsfirma Steyr haben sich auf die Bildung zweier Expertenkommissionen geeinigt, die rechtliche und technische Fragen um den Kauf von gepanzerten Transportern klären sollen. Darüber informierte am Freitag das Verteidigungsministerium. Der ursprüngliche Vertrag über die Lieferung von 199 Transportern im Wert von 20 Milliarden Kronen (rund 780 Millionen Euro) hatte die Regierung Topolánek Ende letzten Jahres gekündigt. Es seien die Lieferfristen sowie technische Absprachen nicht eingehalten worden, hieß es aus dem Ministerium. Eine Einigung soll bis zum 5 März erfolgen. Kommende Woche werden die Kommissionen zum ersten Mal zusammentreten.