„Heparin-Mörder“ Zelenka gesteht fünf seiner Mordtaten
Der ehemalige Krankenpfleger Petr Zelenka, der des Mordes an sieben Patienten beschuldigt wird, hat heute vor dem Kreisgericht in Hradec Králové / Königgrätz gestanden, den Patienten zwischen Mai und August 2006 im Krankenhaus von Havlíčkův Brod das den Tod auslösende Blutverdünnungsmittels Heparin verabreicht zu haben. Der 31-Jährige gab zu, die Tat an fünf Personen begangen zu haben, an weiteren Taten könne er sich angeblich nicht mehr erinnern. In zehn weiteren Fällen lautet die Anklage auf versuchten Mord. Zelenka ist laut gerichtsmedizinischem Gutachten voll schuldfähig. Die begangenen Morde seien vermutlich auf Stress und Überarbeitung zurückzuführen, hieß es weiter. Dem 31-Jährigen droht eine lebenslängliche Haftstrafe.