Busunglück in Südböhmen: Polizei hat am Unfall beteiligten Pkw-Fahrer vernommen
Die tschechische Polizei hat bereits den Fahrer des Pkw Skoda 120 vernommen, der mutmaßlich das am Freitag bei Rozmberk nad Vltavou im südböhmischen Bezirk Cesky Krumlov / Krumau passierte Busunglück provoziert hat. Nach Aussagen von Zeugen, die von der Polizei ebenfalls gehört wurden, habe der Skoda den Reisebus aus Österreich auf der engen und kurvenreichen Strecke an einer unübersichtlichen Stelle überholt und dabei ein entgegenkommendes Fahrzeug übersehen. Um den möglichen Zusammenprall zu vermeiden, habe der Busfahrer sein Gefährt ganz nach rechts gezogen und sei dabei mit den Rädern von der Fahrbahn abgekommen. Der Bus sei danach umgekippt und in die Böschung gestürzt. Bei dem Unfall wurden neuesten Polizeiangaben zufolge sieben der 34 Reisenden schwer und 16 Personen leicht verletzt. Die Verletzten wurden heute durch das Rote Kreuz aus Kärnten von den Krankenhäusern in Ceske Budejovice / Budweis und Krumau nach Österreich überführt. Das Ergebnis des Verkehrsgutachtens über den Unfallhergang werde innerhalb der nächsten Woche bekannt gegeben. Die Ermittlungen aber werden vermutlich noch länger andauern, ergänzte Polizeisprecher Michal Marusak.