Gewerkschaften lehnen geplante Steuer- und Sozialreform der Regierung ab
Die Führung des tschechischen Gewerkschaftsverbandes lehnt die geplanten Steuer- und Sozialreformen der Regierung ab. Das gab der Vorsitzende des Verbandes, Milan Stech, am Freitag vor Journalisten bekannt. Nach Ansicht der Gewerkschaft würde sich durch die geplanten Reformen das Haushaltsdefizit des Staates nicht verringern. Außerdem würde sich die Lage für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen verschlechtern. Die Regierungspläne sehen beispielsweise die Einführung einer 15-prozentigen Einkommenssteuer vor, die vom so genannten "Super-Bruttolohn" berechnet werden soll. Im Juni soll im Abgeordnetenhaus über die Reformen abgestimmt werden.