Mitteleuropäische Initiative fordert Beobachter-Status in Europäischer Kommission

Die Länder der sog. Mitteleuropäischen Initiative, darunter auch die Tschechische Republik, fordern in der Europäischen Kommission einen Beobachter-Status. Darüber informierte am Freitag der slowakische Ministerpräsident Mikulas Dzurinda nach einem Treffen von Vertretern der 17 Mitgliedsländer der Initiative im slowakischen Piestany. Am Rande des Treffens wurde nach Informationen des tschechischen Regierungschefs Jiri Paroubek auch über die Haltung der einzelnen Staaten zum EU-Finanzplan gesprochen, über den es innerhalb der Union bislang keine Einigung gibt. Große Bedeutung, so Paroubek, messe er in dieser Frage dem Treffen der Regierungschefs Tschechiens, Ungarns, Polens und der Slowakei mit dem britischen Premierminister Tony Blair am 2. Dezember in Budapest bei. Die Mitteleuropäische Initiative war 1992 gegründet worden und umfasst sowohl EU-Mitgliedsstaaten als auch Nichtmitglieder.