Außenminister Großbritanniens in Prag: Die Öffnung des Arbeitsmarktes für neue EU-Länder war gut

Die volle Öffnung des britischen Arbeitsmarktes für die neuen EU-Länder hat sich als gute Entscheidung bewiesen, sagte am Dienstag der britischen Außenminister Jack Straw in Prag. London hat seinen Worten zufolge keine Meldungen darüber, dass die Beschäftigung von Tschechen Schwierigkeiten verursachen würde. Es haben sich keine Befürchtungen als wahrhafte bewiesen, die vor dem EU-Beitritt der neuen Länder herrschten. Die Offenheit des britischen Außenministers schätzte der tschechische Premier Stanislav Gross bei ihrem Treffen hoch ein und bat Jack Straw, seine positiven Erfahrungen auch an Politiker derjenigen Länder zu vermitteln, die ihre Arbeitsmärkte vor den neuen EU-Bürgern mittels Übergangsfristen geschlossen haben. Des weitern sagte Straw in Prag, dass die Europäische Union ihre Kapazitäten für die Lösung von internationalen Konflikten und für den Kampf gegen den Terrorismus erhöhen muss. Nur so könne Europa effektiv seine Rolle spielen. Die großen Nachkriegsziele wurden durch transatlantische Zusammenarbeit erreicht, merkte der britische Außenminister an. Tschechien und Großbritannien wüssten, dass die Sicherheit Europas von dessen aktiver Rolle in der Welt und von den festen Beziehungen zu den USA abhängen, so Straw weiter.