Staatsbedienstete fürchten um Höhe des dreizehnten und vierzehnten Gehalts
Der tschechische Premierminister Vladimir Spidla ist am Freitagabend mit Gewerkschaftsvertretern zu einer Unterredung über die Höhe der dreizehnten und vierzehnten Monatsgehälter im öffentlichen Dienst zusammengetroffen. Die meisten Regierungsmitglieder wollen die Auszahlung jener zusätzlichen Gehälter auf zehn Prozent des Normallohns beschränken und damit Einsparungen im Budget erzielen, die Gewerkschaften hingegen fordern mindestens fünfzig Prozent. Ein unmittelbares Ergebnis der Verhandlungen gibt es nicht, Premier Spidla wies darauf hin, dass die gesamte Regierung über die Gehälter der Staatsbediensteten zu entscheiden hätte. Eine entsprechende Sondersitzung des Kabinetts ist für Sonntagabend geplant.