EU-Beitritt: Möglichst wenig Zöllner sollen ohne Job bleiben

Von den etwa 2350 tschechischen Zollbeamten, die aufgrund des bevorstehenden EU-Beitritts der tschechischen Republik voraussichtlich entlassen werden müssen, sollen mehrere Hundert in anderen Verwaltungseinrichtungen zum Einsatz kommen. Laut Aussage eines Sprechers der Zollverwaltung sollen etwa bei der Finanzpolizei, im Finanzministerium, in der Gefängnisverwaltung und in anderen Bereichen des Staatsdienstes neue Stellen für die Zöllner angeboten werden. Um die Zahl der Entlassungen möglichst gering zu halten, werden der Zollverwaltung in der EU außerdem neue Kompetenzen übertragen. Dazu gehören unter anderem die Mitwirkung am System Intrastat zur statistischen Erfassung des Waren- und Dienstleistungsflusses, die Bekämpfung der illegalen Beschäftigung von Ausländern oder das Beobachten des Handels mit radioaktiven oder chemischen Substanzen.