Bald entsteht tschechisch-österreichische Expertengruppe "Nachhaltige Energiepolitik in Europa"
Tschechien und Österreich werden eine gemeinsame aus Experten zusammen gestellte Arbeitsgruppe errichten, die sich mit Wirtschafts- und Sicherheitsfragen befassen wird, die nicht nur mit dem AKW Temelín, sondern auch mit der Nutzung der Atomenergie allgemein verbunden sind. Darüber informierten der tschechische Außenminister Cyril Svoboda und der österreichische Minister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Wilhelm Molterer, am Samstag im südmährischen Vranov nad Dyjí. Die Arbeitsgruppe wird die Bezeichnung "Nachhaltige Energiepolitik in Europa" tragen. Der Grund für die Entstehung der Expertengruppe bestehe - so die beiden Minister - darin, dass die Nutzung der Atomenergie heute ein vielfältiges Problem darstelle, das nicht nur tschechisch-österreichische Beziehungen betreffe.