Österreich und Slowakei schicken Krankenwagen und Hubschrauber nach Südmähren
Nach den verheerenden Unwettern mit Wirbelsturm und Hagelschlag am Donnerstagabend in Südmähren hat die Slowakei sofortige Hilfe geleistet. Von Bratislava aus seien sieben Krankenwagen in die betroffene Region geschickt worden, informierte der slowakische Premier Eduard Heger. Wie der Regierungschef im sozialen Netzwerk mitteilte, werde die Slowakei auf Ersuchen Tschechiens Patienten bei sich aufnehmen. Ihre Hilfe in Südmähren hat ebenso die slowakische Feuerwehr angeboten, teilte die zentrale Einsatzleitung in einer Pressemitteilung und via Facebook mit. Auch Österreich schickte Hilfe, berichteten die dortigen Medien noch am Abend.
Diese Meldungen hat der tschechische Gesundheitsminister Adam Vojtěch (parteilos) bestätigt. Seinen Angaben zufolge seien 20 Krankenwagen und zwei Rettungshubschrauber von der Alpenrepublik aus entsandt worden. Um eine schnelle grenzüberschreitende Hilfe in Tschechien zu gewährleisten, habe das Rote Kreuz bei sich den Notstand ausgerufen, schrieb ein österreichisches Blatt unter Berufung auf Andreas Zenker vom niederösterreichischen Zweig der Hilfsorganisation.