Pensionsfonds in Tschechien wurden im Schnitt mit 4,17 Prozent verzinst

Die tschechischen Pensionsfonds haben ihren Klienten in den 20 Jahren ihres Bestehens die Spareinlagen um insgesamt 41 Milliarden Kronen (ca. 1,6 Milliarden Euro) erhöht. Bei der Aufwertung der zusätzlichen Altersvorsorge wurde ihnen jährlich ein durchschnittlicher Zinssatz von 4,17 Prozent gutgeschrieben. Die privaten Kunden haben in den zurückliegenden 20 Jahren rund 301 Milliarden Kronen (ca. 11.75 Milliarden Euro) in den Fonds eingezahlt, 195 Milliarden Kronen (7,6 Milliarden Euro) wurden inzwischen wieder ausgezahlt. Das gab der Verband der Rentenzusatzversicherungen (APS) am Montag auf einer Pressekonferenz in Prag bekannt. Der Anlass dafür ist das 20-jährige Jubiläum der Pensionsfonds in diesem Jahr.

Der tschechische Staat hat zu den Beiträgen der Versicherer 67 Milliarden Kronen (ca. 2,61 Milliarden Euro) zugezahlt, weitere 65 Milliarden Kronen (ca. 2,54 Milliarden Euro) haben die Arbeitgeber beigesteuert. Die Zahl der Versicherungskunden im Sektor Pensionsfonds ist allerdings seit zwei Jahren rückläufig. Im August dieses Jahres wurden knapp 4,85 Millionen Kunden registriert, im Jahr 2012 lag ihre Zahl noch bei 5,12 Millionen.

Autor: Lothar Martin