Pilsen plant Erlass gegen Prostitution
Die Stadt Plzen/Pilsen plant einen Erlass gegen Straßenprostitution. Pilsen, das nahe zur deutschen Grenze liegt, will das Anbieten sexueller Dienstleistungen auf offener Straße verbieten. Über Notwendigkeit und Zweck des Erlasses herrscht gegenwärtig jedoch Uneinigkeit zwischen Vertretern der Stadt und Rechtsexperten. Prostituierte als solche zu erkennen und bei Verstößen Sanktionen gegen sie durchzusetzen sei rechtlich schwierig zu handhaben. Einen ähnlichen Erlass hat die tschechische Grenzstadt Cheb/Eger seit mehreren Jahren. Der Cheber Polizeichef sagte gegenüber der Nachrichtenagentur CTK, die Zahl der öffentlichen Sexangebote sei seitdem zurückgegangen.