Präsident des EU-Parlaments Schulz besucht Tschechien

Der Vorsitzende des EU-Parlaments Martin Schulz hält sich zu einem dreitägigen Besuch in Tschechien auf. Zunächst sprach er auf der Konferenz über die Beziehungen zwischen Tschechien und der Europäischen Union auf der Prager Burg teil. Dabei sagte er, dass die EU nicht perfekt sei, sie müsse demokratischer und gerechter werden. Allerdings sei in der Geschichte des europäischen Kontinents bisher noch nichts Besseres kreiert worden, so Schulz.

Am Nachmittag besucht er dann zusammen mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Bohuslav Sobotka die Gedenkstätte im ehemaligen KZ Terezín / Theresienstadt. Der Besuch solle dazu beitragen, die Stadt Terezín als Bildungszentrum zum Thema Holocaust bekannt zu machen, sagte der Sekretär der Föderation jüdischer Gemeinden, Tomáš Kraus. Auf dem Programm des Chefs des EU-Parlaments stehen weiter Gespräche mit politischen Spitzen der Tschechischen Republik.