Prag gedenkt der Opfer des Luftangriffes im Februar 1945

Mit einem Gottesdienst, einer Ausstellung und einer Gedenktafel wird in Prag an die alliierten Luftangriffe vom 14. Februar 1945 erinnert. Bereits am Vorabend des 70. Jahrestages feierten Gläubige am Freitag im Benediktinerkloster Emmaus einen Gottesdienst für Frieden, verfolgte Christen und die Opfer von Gewalt und Terror. Das Kloster wurde durch den Luftangriff im Februar 1945 teilweise zerstört. An die Bombardierung Prags erinnert zudem eine Ausstellung, die am Montag im Rathaus des zweiten Prager Stadtbezirks seine Pforten öffnet. Für die Opfer aller Luftangriffe auf Prag wird zudem eine Gedenktafel neben dem Faust-Haus auf dem Karlsplatz installiert. Am 14. Februar 1945 warfen die Alliierten irrtümlich 152 Bomben, die eigentlich für Dresden bestimmt waren, auf Prag. Der Luftangriff forderte über 700 Opfer.

Autor: Annette Kraus