Premier Topolanek plädiert für Erhaltung der Standortvorteile in der tschechischen Wirtschaft
Tschechien sollte nach Meinung von Premier Mirek Topolanek den hohen Anteil seiner Industrieproduktion am Bruttoinlandsprodukt (BIP) aufrechterhalten. Dieser Anteil belaufe sich derzeit auf ein Drittel des BIP, während er im EU-Durchschnitt nur ein Fünftel ausmache. Das sagte Topolanek am Montag auf einer Versammlung des tschechischen Industrie- und Verkehrsverbandes in Brünn, wo die Internationale Maschinenbaumesse eröffnet wurde. Tschechien habe nicht mehr jene Vorteile, über die das Land Mitte der 90er Jahre noch verfügt habe, wie zum Beispiel billige und qualifizierte Arbeitskräfte. Das Land müssen neue Standortvorteile suchen, um die hiesigen Investoren zu halten und neue anzulocken, sagte Topoanek.