Rechteinhaber an „Opencard“ verklagt Stadt Prag und Verkehrsbetriebe

Die Stadt Prag und die Verkehrsbetriebe der Stadt sind in einem Streit um die Rechte an der elektronischen Bürger- und ÖPNV-Karte „Opencard“ verklagt worden. Die Firma eMoneyServices, die die Rechte an der Karte besitzt, fordert die Begleichung von Schulden. Die Verbindlichkeiten der Stadt liegen angeblich bei 40 Millionen Kronen (1,5 Millionen Euro) und die der Verkehrsbetriebe bei 30 Millionen Kronen (1,1 Millionen Euro). Die Schulden sollen sich laut eMoneyServices auf die Rechte an bereits ausgegebenen Karten beziehen.

Stadt und Firma streiten bereits seit einigen Wochen über den weiteren Betrieb der Opencard. Die Führung Prags möchte die Rechte an der Karte erwerben. Der Stadtrat hat dafür sowie zur Begleichung der Schulden eine Geldsumme bereitgestellt. Allerdings liegt diese deutlich unter den Forderungen der Firma.

Autor: Till Janzer