Regierung Sobotka beschließt Lohnerhöhung im Gesundheits- und Sozialwesen

Die tschechische Regierung hat am Montag einer Anhebung der Lohntarife für Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen zugestimmt. Mit Beginn des neuen Jahres werden sie fünf beziehungsweise vier Prozent mehr Gehalt bekommen. Die Mehrzahl der Angestellten im öffentlichen Dienst hat bereits zum 1. November eine Lohnerhöhung von 3,5 Prozent erhalten. Ärzte, Schwestern und die weiteren Mitarbeiter im Gesundheitswesen waren indes davon ausgenommen, weil ihre Gehälter nicht aus dem Staatshaushalt, sondern über die Krankenkasse gezahlt werden. Die kann jedoch erhöhte Löhne nur auf Grundlage einer vorliegenden Veränderung der Vergütungsverordnung auszahlen. Die Änderung der Verordnung tritt zum neuen Jahr in Kraft. Dann werden 92.600 Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen von der Lohnerhöhung profitieren, teilte das Ministerium für Arbeit und Soziales mit.

Autor: Lothar Martin