Social Watch kritisiert Tschechien in Jahresbericht 2013

Der Nichtregierungszusammenschluss Social Watch hat Tschechien in seinem Jahresbericht für 2013 kritisiert. Hingewiesen wird vor allem auf die überteuerten Unterkünfte für Menschen in sozialer Not, auf die Anti-Roma-Kundgebungen in tschechischen Städten und auf den Mangel an Frauen in der Politik. Der Bericht wurde am Mittwoch in Prag vorgestellt. Für 2014 sehen die Autoren indes einen Wandel zum Besseren. Erwähnt wird in dem Zusammenhang die Berufung eines Ministers für Menschenrechte, mehr Frauen in der Regierung und die Arbeiten an einem Gesetz über sozialen Wohnungsbau.

Social Watch ist eine internationale Koalition von rund 700 Nichtregierungsorganisationen aus 70 Staaten. Aus Tschechien sind acht Organisationen beteiligt wie zum Beispiel das Fórum 50%, die Ökumenische Akademie Prag oder Gender Studies.

Autor: Till Janzer