Sozialdemokraten lehnen Geldbuße für unberechtigtes Herbeirufen der Verkehrspolizei ab

Die Sozialdemokraten (CSSD) lehnen eine Geldbuße für Autofahrer ab, welche bei einem Autounfall die Polizei herbeirufen, ohne dass die gesetzlich festgesetzte Schadensuntergrenze erreicht ist. Das sei die grundsätzliche Bedingung der Sozialdemokraten, sagte am Freitag ihr innenpolitischer Experte František Bublan. Er persönlich lehne außerdem die Festlegung einer Schadensuntergrenze grundsätzlich ab. Den Schaden finanziell einzuschätzen sei auch nach Aussagen von Fachleuten insbesondere nach einem Unfall äußerst schwierig, begründete Bublan. Innenminister Ivan Langer (ODS) möchte Polizeieinsätze bei Verkehrsunfällen reduzieren. Daher soll die Polizei nur dann gerufen werden, wenn der Schaden 100.000 Kronen (4000 Euro) übersteigt.