Sozialpartner verhandeln über Gesundheitswesen
Die Situation im Gesundheitswesen ist das Hauptthema beim Treffen der tschechischen Sozialpartner am Dienstag in Prag. Die Vertreter der Regierung, der Arbeitgeberverbände und der Gewerkschaften wollten dabei über Änderungen bei der Finanzierung der sozialen Leistungen, über neue Maßnahmen zur Unterstützung von Beschäftigung oder über die Strategie zur Wettbewerbsfähigkeit Tschechiens verhandeln. Anhand der Unterlagen, die den Sozialpartnern vorliegen, hat das Gesundheitswesen in den letzten Jahren besonders mit den Einbrüchen zu kämpfen, die durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer und den Restriktionen in der Vergütungsverordnung zustande kamen. In diesem Jahr fehlen den Krankenhäusern zudem Einnahmen in Höhe von 2,1 Milliarden Kronen (ca. 77 Millionen Euro) durch die Aufhebung der Patientengebühren für den Krankenhausaufenthalt. Die Regierung will den medizinischen Einrichtungen das fehlende Geld durch einen staatlichen Zuschuss kompensieren.