Staat zahlt weniger Wohngeld aus

Die Ausgaben des Staates für Wohngeld sind im 2018 im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel zurückgegangen. Dies geht aus Daten des Arbeitsamtes hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurden. Demnach gingen im vergangenen Jahr insgesamt 1,74 Milliarden Kronen (68 Millionen Euro) für die Wohnförderung für Bedürftige. Das Arbeitsamt erklärt sich den Rückgang mit der guten Wirtschaftslage und einen Wohngeld-Stopp in einigen tschechischen Städten und Kommunen

Die Wohngeldpolitik Tschechiens steht in der Kritik, da so vor allem private Armenghettos finanziert werden. Kritiker fordern deshalb eine gesetzliche Regelung des sozialen Wohnungsbaus.