Tschechen, Polen und Österreicher diskutierten über die EU

Vertreter Tschechiens, Polens und Österreichs sind am Samstag in Prag zu einer Konferenz über die Beziehungen der Staaten innerhalb der Europäischen Union zusammengekommen. Die Hauptredner waren der tschechische Exaußenminister Jiri Dienstbier, der frühere polnische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki und der ehemalige Landeshauptmann von Oberösterreich, Josef Ratzenböck. Die Europäische Union sei von Anfang an in einem von Krisen gekennzeichneten Entwicklungsprozess gewesen, sagte in seinem Beitrag Jirí Dienstbier. Genau das aber, so Dienstbier, sei ein Zeichen für die demokratischen Prozesse in der Union. Die Konferenz wurde vor einem Jahr von Unternehmern im österreichischen Linz ins Leben gerufen. Laut Aussagen der Veranstalter soll sie vor allem geschäftliche Kontakte vertiefen. Im nächsten Jahr soll das Treffen in der polnischen Stadt Krakau abgehalten werden.