Tschechien beharrt im Streit um Braunkohletagebau Turów auf ursprünglicher Entschädigungshöhe

Tschechien beharrt im Streit um den grenznahen Braunkohletagebau Turów weiter auf eine Entschädigung durch die polnische Seite in Höhe von 50 Millionen Kronen (2,05 Millionen Euro). Diese Forderung stehe im neuen Entwurf für einen tschechisch-polnischen Vertrag zu Turów, berichtete die Presseagentur ČTK am Samstag.

Umweltministerin Anna Hubáčková (Christdemokraten) will den Entwurf am kommenden Mittwoch der Regierung vorlegen. Polen hat zuletzt 40 Millionen Kronen (1,64 Millionen Euro) für die Schäden durch den Tagebau auf der tschechischen Seite angeboten. Wie Hubáčková betonte, sollen die Verhandlungen zwischen Prag und Warschau noch bis Ende Januar wiederaufgenommen werden.

Autor: Till Janzer