Tschechien möchte höhere Direktzahlungen aus dem EU-Haushalt erzielen

Die wichtigste Forderung der Tschechischen Republik bei den Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union bezieht sich auf die Direktzahlungen aus dem EU-Haushalt in den Jahren 2004 - 2006. Der tschechische Außenminister Cyril Svoboda verwies am Montag in Brüssel darauf, dass Tschechien laut des jetzigen EU-Vorschlages pro Kopf weniger als Slowenien erhalten soll. Über diese Forderung soll auf dem EU-Gipfel am kommenden Freitag in Kopenhagen verhandelt werden. Laut Nachrichtenagentur CTK deutete die Tschechische Republik an, eine Erhöhung der ursprünglich vorgeschlagenen Summe bis um 390 Millionen Euro erzielen zu wollen.