Tschechische Regierung verkauft Anteile am Energiekonzern CEZ

Die tschechische Regierung will sieben Prozent der derzeitigen Staatsanteile von 67,6 Prozent am Energiekonzern CEZ verkaufen. Das Unternehmen betreibt unter anderem das südböhmische Atomkraftwerk Temelin. Der geschätzte Erlös von umgerechnet 1,5 Milliarden Euro werde im Staatshaushalt zum Bau und zur Reparatur von Straßen und Autobahnen benötigt, berichtete die Tageszeitung "Mlada fronta Dnes" am Dienstag. Die Oppositionsparteien und auch Teile der mitregierenden Grünen stehen dem geplanten Verkauf kritisch gegenüber. Allerdings benötigt Premier Mirek Topolanek zur Teilprivatisierung nicht die Zustimmung des Parlaments.