Tschechische Regierung will Arbeitslosengeld reformieren

Ab 2026 soll das Arbeitslosengeld zur Überbrückung kurzfristiger Beschäftigungslosigkeit in Tschechien reformiert werden. Nach den Plänen von Arbeits- und Sozialminister Marian Jurečka (Christdemokraten) würden die Hilfszahlungen in den ersten beiden Monaten angehoben und in den letzten beiden Monaten abgesenkt. Damit solle der freiwillige Wechsel der Arbeitsstelle erleichtert werden, so Jurečka.

Wie der Minister weiter erläuterte, hat sein Vorhaben die Unterstützung der Kabinettskollegen. Konkret soll das Arbeitslosengeld in den ersten beiden Monaten von 65 auf 80 Prozent des vorherigen Verdienstes angehoben werden. Die nächsten beiden Monate bliebe es bei 50 Prozent, und im letzten Monat oder den letzten Monaten würde es hingegen von 45 auf 40 Prozent sinken, so Jurečka. Die Gesamtlänge dieser Unterstützungszahlungen hängt vom Alter ab.

Autor: Till Janzer