Tschechische Regierung will UNICEF-Studie über Kinderprostitution an der Grenze prüfen

Nach einem UNICEF-Bericht über angeblich umfangreiche Kinderprostitution an der deutsch-tschechischen Grenze hat der tschechische Innenminister Stanislav Gross eine Prüfung der Vorwürfe zugesagt. Gross räumte ein, dass es solche Fälle geben könnte. Er werde den Bericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen sorgfältig studieren und hoffe, dass die Angaben sich auf konkrete Fakten stützen, sagte Gross heute der Nachrichtenagentur CTK. UNICEF hatte am Dienstag während einer Veranstaltung in Berlin eine wachsende Kinderprostitution an der deutsch-tschechischen Grenze angeprangert. Prag hatte die Vorwürfe zunächst zurückgewiesen.