Tschechischer Investmentkonzern PPF erhöht Anteil an ProSiebenSat.1

Der tschechische Investmentkonzern PPF hat seinen Anteil am deutschen Medienunternehmen ProSiebenSat.1 Media SE von 9,1 auf 12 Prozent erhöht. Darüber informierte ein Sprecher von PPF am Donnerstag die Presseagentur ČTK. Zu der Erhöhung sei es unter anderem durch den Ankauf von Aktien gekommen.

Die Gruppe PPF, welche vom 2021 verstorbenen Petr Kellner gegründet wurde, hatte früheren Informationen zufolge bereits bisher den zweitgrößten Anteil an ProSiebenSat.1. Größter Aktionär ist mit fast 30 Prozent der Konzern MFE des italienischen Medienmoguls und Politikers Silvio Berlusconi. Auch das Unternehmen Czech Media Invest (CMI) des Milliardärs Daniel Křetínský soll früheren Informationen zufolge zehn Prozent an ProSiebenSat.1 Media SE gehalten haben. Mittlerweile sei der Anteil jedoch marginal, teilte ein Vorstandsmitglied im vergangenen Jahr der Presseagentur ČTK mit.