In tschechischer Koproduktion gedrehter Film “Grüne Grenze” erhält Spezialpreis der Jury in Venedig

Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland hat beim Filmfestival in Venedig den Spezialpreis der Jury für den Film „Zielona granica“ (Grüne Grenze) erhalten. Der Film schildert das Schicksal der Migranten an der polnisch-belarussischen Grenze. Er wurde mit der Unterstützung des tschechischen staatlichen Fonds für Kinematographie und in der Koproduktion mit dem öffentlich-rechtlichen Tschechischen Fernsehen gedreht. Holland erinnerte in ihrer Dankesrede an Zehntausende von Migranten, die in den vergangenen Jahren bei ihren Versuchen, nach Europa zu kommen, gestorben sind. Den Preis widmete die Filmregisseurin Bürgeraktivisten, die den Flüchtlingen an der polnisch-belarussischen Grenze helfen.

Produzentin des Films ist Šárka Cimbalová. In den Kinos in Tschechien und in der Slowakei wird er ab 19. Oktober gezeigt.