Umweltschäden nach Zugunglück mit Benzol übersteigen vielfach die zuvor geschätzte Summe

Die Umweltschäden, die durch das Unglück eines Zugs mit giftigem Benzol im mährischen Hustopeče nad Bečvou verursacht worden sind, übersteigen vielfach die ursprünglich geschätzte Summe von 100 Millionen Kronen (vier Millionen Euro). Dies geht aus Informationen der Tschechischen Umweltinspektion (ČIZP) hervor. Die Kosten würden sich nach dem Umfang der Sanierungsmaßnahmen richten, sagte eine Sprecherin des Amtes. Informationen dazu lägen Anfang April vor.

Die weiteren Schäden in Höhe von 125 Millionen Kronen (5 Millionen Euro), die an der Infrastruktur und dem Zug entstanden seien, seien gleich geblieben, informierte die Bahninspektion.

Zu dem Bahnunglück war es Ende Februar gekommen. Ein mit über 1000 Tonnen Benzol beladener Güterzug entgleiste und ging in Flammen auf. Verletzt wurde niemand, die Umweltschäden sind jedoch enorm.