Vier Tote und mehrere Schwerverletzte bei Neujahrsfeiern in Tschechien

Mit jeder Menge Feuerwerk, Sekt und guter Laune haben die Menschen in der Tschechischen Republik in der Silvesternacht das neue Jahr 2005 begrüßt. Die Freude war jedoch nicht allerorten ungetrübt, denn trotz des nach Auskunft von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst vergleichsweise ruhigen Verlaufs der diesjährigen Neujahrsfeiern hat es in Tschechien vier Tote und mehrere Schwerverletzte gegeben. In Hnanice bei Znojmo/Znaim kam ein 19-jähriger Bursche aus noch ungeklärten Gründen beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern ums Leben, in Liberec/Reichenberg büßte ein 18-jähriger Bursche seine Hand ein, nachdem ihm ein Feuerwerkskörper in der Hand explodiert war. Im Prager Stadtzentrum starb am Neujahrsmorgen ein 26-jähriger Bulgare an den Folgen einer Messerstecherei zwischen zwei Ausländergruppen. In der Station Florenc der Prager Metrolinie B wurde ein junger Mann von dem in die Station einfahrenden Metrozug überrollt und getötet, nachdem er zuvor in den Gleisschacht gefallen war. Im Kreis Olomouc/Olmütz wurde ein weiterer Mann von einem Eisenbahnzug überfahren. Vermutlich hat er Selbstmord begangen, nachdem er sich zuvor selbst auf die Schienen gelegt hatte, hieß es.

Autor: Lothar Martin