Visegrad-Staaten wollen auch nach EU-Beitritt zusammenarbeiten
Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei wollen auch als EU-Mitglieder ihre bisherige Zusammenarbeit in der Visegrad-Gruppe fortsetzen. Darauf verständigten sich die Vorsitzenden der Parlamentsausschüsse für Außenpolitik, Verteidigung und Europafragen aller vier Länder am Dienstag auf einem Treffen in Warschau, wie die polnische Nachrichtenagentur PAP meldete. "Die Mitgliedschaft in der EU bedeutet nicht, dass das Feld gemeinsamer Interessen kleiner wird", betonte der ehemalige polnische EU-Unterhändler Jan Truszczynski, der als Vertreter des Warschauer Außenministeriums zu dem Treffen kam. Im besonderen Interesse der Visegrad-Staaten liege etwa eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen der EU und ihren östlichen Nachbarn.