Weihnachtsbetrachtung von Vilem Schneeberger, Pastor der Evangelisch- methodistischen Kirche in Tschechien

Altar in Kolin

Die biblische Weihnachtsbotschaft ist eine Botschaft der Hoffnung. Gott tritt in unsere Welt, um uns nahe zu sein, um uns an der Hand zu nehmen und unsere Blicke auf sein Reich des Friedens zu richten. Er will uns zeigen, dass die Welt in seinem Bereich liegt, dass das Böse auf Erden nicht allmächtig ist und nicht das letzte Wort behält. Weihnachten bedeutet, dass uns Gott nicht abgeschrieben hat.

Die biblische Weihnachtsbotschaft ist eine Botschaft der Hoffnung. Gott tritt in unsere Welt, um uns nahe zu sein, um uns an der Hand zu nehmen und unsere Blicke auf sein Reich des Friedens zu richten. Er will uns zeigen, dass die Welt in seinem Bereich liegt, dass das Böse auf Erden nicht allmächtig ist und nicht das letzte Wort behält. Weihnachten bedeutet, dass uns Gott nicht abgeschrieben hat.

Gott kommt, um uns Mut zu machen, in seine Nähe zu treten und seinen Frieden und sein Wohlgefallen anzunehmen. Damit will er uns neue Hoffnung geben. Der Friede Gottes fängt im persönlichen Leben an, bei der Begegnung mit Jesus, der in Bethlehem zu uns gekommen ist, um uns die vergebende Liebe Gottes zu verkünden, und schliesst auch unsere Umgebung ein - die Familie, die Nachbarschaft, die Mitarbeiter, Menschen, mit denen wir in unserem Alltag zusammenleben. Dort überall soll Friede werden.

Das gilt aber auch für die weitere Umgebung, für die Nachbarschaft der Völker. Friede heisst offene Herzen und offene Grenzen. Friede ist nicht die geballte Faust, sondern die ausgestreckete Hand. Gottes Friede ist ein Friede für die ganze Welt.

Das will uns Gott schenken. Er bringt uns seinen Frieden in eine friedlose Welt, seine Hoffnung in eine hoffnungslose Zukunft. Paulus schreibt im Titusbrief: "Die rettende Liebe Gottes ist offenbar geworden. Sie gilt allen Menschen." Das ist die Weihnachtsbotschaft.

Weihnachten wird es, wenn wir Gottes Frieden und die offenbarte Liebe Gottes annehmen. Und dazu möchte ich Ihnen Mut machen und Gottes Segen wünschen.