Zeitung: Extremisten planten Blutbad in Prager Jubiläumssynagoge
Der Terroralarm, der vor zwei Wochen von der tschechischen Regierung ausgelöst wurde, galt nach Angaben der Tageszeitung "Mlada fronta Dnes" der jüdischen Gemeinde in Prag. Arabische Extremisten hätten in der etwa 100 Jahre alten Jubiläumssynagoge ein Blutbad unter Gläubigen anrichten wollen, berichtete das Blatt am Freitag unter Berufung auf geheimdienstnahe Kreise. Innenminister Ivan Langer wollte den Bericht weder bestätigen noch dementieren. Auf Weisung der Regierung hatte die tschechische Polizei am 23. September die Sicherheitsvorkehrungen vor allem vor den jüdischen Einrichtungen in Prag verschärft.